Die Ukraine befindet sich seit dem Putsch im Februar 2014, der sich im Zuge der Maidan-Bewegung ereignete und durch den Westen unterstützt wurde, im Würgegriff von Faschismus und Krieg. Darüber berichtete die freie Journalistin Susann Witt-Stahl im Mai dieses Jahres auf Einladung der Tierrechtsgruppe Zürich im Zürcher Volkshaus. Ein Mittschnitt des Vortrages ist hier nun online verfügbar.
Kein Frieden im Donbass
Die Bevölkerung der Ostukraine leidet weiterhin unter dem Angriffskrieg, den Sanktionen und den Blockaden der neuen Machthaber in Kiew. Wohnhäuser und Schulen werden beschossen, Felder vermint oder abgebrannt; fehlende Sozialleistungen, steigende Preise, illegale Zölle vergrössern die Not. Doch die Menschen im Donbass wehren sich auch, organisieren sich und leisten Widerstand.
Im Sommer 2015 reiste Susann Witt-Stahl ein weiteres Mal in das europäische Kriegsgebiet. In ihrer aktuellen Berichterstattung in der Tageszeitung junge Welt berichtet die Journalistin von Frontbesuchen bei der Kommunistischen Einheit 404, in Debalzewe, Donezk und Gorliwka, von Begegnungen mit Kommandeuren und Kämpfern der Volkswehren, Regierungsvertretern und mit Soldaten und Zivilisten:
24.08.2015: Großangriff geplant
31.08.2015: Granaten auf Schulen
08.09.2015: Immer noch in Angst
08.09.2015: Interview: »Willkürlich Wohnhäuser beschossen«
12.09.2015: In den Himmel schauen
16.09.2015: Interview: »Ich möchte betonen, dass wir nicht nach Expansion streben«