Hausverbot im Circus Royal

Quelle: www.azot.ch

Am 30. Dezember 2010 bekam Azot eine e-mail von Oliver Skreinig, Zirkusdirektor des Circus Royal, in welcher es unter anderem heisst: „ …sprechen wir hiermit gegen alle ihre Aktivisten ein Hausverbot aus.“ Ausschlaggebend dieser Massnahme war eine Aktion in Emmenbrücke, wo drei Leute gegen die Haltung von Tieren im Zirkus protestierten.

In der Folge wendete sich Azot an die Presse, im Bewusstsein, dass der Circus Royal sich immer wieder schwer mit Kritik an seinem Unternehmen tut.
Azot warf im Pressecommunique die Frage auf, was der Circus Royal wohl zu verbergen hat, wendete dieser doch schon des Öfteren solch sanktionellen Massnahmen gegen verschiedene Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen an, um sämtliche Kritik und sämtlichen Protest zu ersticken.

Die Thurgauer Zeitung schreibt dazu: „Verstösse gegen die Tierhaltung, nicht artgerechte Transporte und das Mitführen von Tieren im Zirkus allgemein – das machen immer wieder verschiedene Organisationen den Zirkussen zum Vorwurf. Anfang Dezember wollte der Schweizer Tierschutz (STS) beobachtet haben, dass der Circus Royal Tiere beim Transport von Bregenz nach Emmenbrücke 27 Stunden lang eingesperrt hatte, ohne diese zu füttern oder zu tränken.“

Im Artikel der Thurgauer Zeitung dementiert Zirkusdirektor Skreinig dann auch noch das gegen Azot ausgesprochene Hausverbot: “Das stimmt alles nicht”, weist er die Vorwürfe von sich.

Azot lies sich von Anfang an nicht von der Selbstjustiz des Circus Royals beirren und wird auch auf der Tournee 2011 weiterhin für einen Zirkus ohne Tiere kämpfen. Auch vor dem Circus Royal.

Artikel der Thurgauer Zeitung als PDF