Veganismus, Tierrechtsaktivismus und die Blue Horizon Corporation
Am 5. Februar 2019 in den frühen Morgenstunden publizierte die Unternehmensstiftung Blue Horizon International Foundation auf Facebook ein äusserst kluges Zitat des US-Amerikanischen Bürgerrechtlers Martin Luther King: „Those who love peace must learn to organize as effectively as those who love war.”1 Am selben Tag geht auf Facebook eine neue Seite für TierrechtsaktivistInnen online, auf die kurz später auch eine Webseite und jüngst eine App folgte: Those Who Love Peace (TWLP).2
TWLP will nach eigenen Angaben eine zentrale Community-Plattform für AktivistInnen der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung auf der ganzen Welt bieten. Dieser Text zeigt auf, dass es bei diesem Projekt in Tat und Wahrheit darum geht, den Protest gegen die Ausbeutung von Tieren für private Profitinteressen zu instrumentalisieren und damit vom eigentlichen Ziel abzulenken. Zum Zeitpunkt der Recherche zu diesem Text steckte TWLP noch in der „soft launch phase“,3 also noch in den Kinderschuhen. Am 29. Oktober 2019 ging die Plattform mit der Lancierung einer eigenen App offiziell online.
Those Who Love Peace
Those Who Love Peace hat seinen Ausgangspunkt in Zürich in der Schweiz. Neben Silvano Lieger, Co-Geschäftsleiter der liberalen Denkfabrik Sentience Politics und einem „Peter AK“ aus Grossbritannien gehört zum sogenannten Core-Team von TWLP die Wortführerin des Projekts: Sophie Benker.4 Sophie Benker macht Networking auf dem ganzen Kontinent und reist von Ort zu Ort, um TWLP zu promoten. An einem Tag in Tel-Aviv, am anderen in Barcelona und drei Tage später in Dublin, Brüssel, Frankfurt oder anderswo. Vor ihrem Leben als umtriebige Vollzeitaktivistin arbeitete sie mehrere Jahre lang als Executive Assistant bei der Deutschen Bank und später bei der Schweizer Grossbank UBS.5 Seit Dezember 2017 lebt Benker vegan und wurde zur Hauptorganisatorin von Anonymous for the Voiceless in der Schweiz, wo sie ab Oktober 2018 auch TWLP mitgründete.6
TWLP beschreibt sich selbst als „die erste globale Gemeinschaftsplattform für AktivistInnen.“ Sie will die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung mit einem digitalen Tool ausrüsten, welches die Vernetzung unter den AktivistInnen optimieren soll. Hat man sich einen Account und ein Profil auf der Webseite oder der dazugehörigen App von TWLP erstellt, wird man als Privatperson zum „TWLP team member“ und als Organisation zu einem „Team.“ Auf der TWLP-Plattform stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung, um mit anderen AktivistInnen in Kontakt zu kommen. Im Mittelpunkt stehen ein Aktions- und Eventkalender sowie ein Chat, mittels dessen man mit allen „Members“ ins Gespräch kommen kann. Wie man es zum Beispiel von Facebook kennt, kann man sich aussuchen, welchen „Teams“ man folgen und von welchen man Informationen erhalten will. Das Ziel von TWLP ist es, Leute auf der ganzen Welt mithilfe der Plattform für Aktionen auf die Strasse zu bringen und niemals den „Kontakt zu den Frontlinien“7 zu verlieren. TWLP will, dass die Bewegung zahlenmässig wächst und dass sich Aktivismus „normalisiert“: „Wir bieten ausgefeilte Kommunikationsplattformen, topaktuelle Schulungen und datengesteuerte Tools, damit Du dich auf das konzentrieren kannst, was Du hier tust: die Welt retten.“8
Aktivismus mit Businessplan
Auf den ersten Blick scheint die Plattform von TWLP mit ihren übersichtlich gestalteten Funktionen und Möglichkeiten ziemlich nützlich zu sein. So sind zum Beispiel alle Bewegungstermine auf einen Blick ersichtlich. Doch wie so oft hat die smarte Nützlichkeit auch ihren Preis. Und so hat auch TWLP eine Kehrseite, welche wir im Folgenden als Gefahr für die Bewegung herausstellen wollen.
Beim Herunterladen der App und dem Studieren der Geschäftsbedingungen von TWLP stösst man auf den Hinweis, dass das Projekt von einer Aktiengesellschaft (AG) betrieben wird.9 Für die Gründung einer Aktiengesellschaft ist nach Schweizer Recht ein Kapital von mindestens 100‘000 CHF erforderlich (Art. 621 OR). Verfolgt man die Spur dieser AG weiter, stösst man im Handelsregister auf den Namen Roger Lienhard, welcher bei der TWLP AG als Verwaltungsrat fungiert. Beim aufmerksamen Durchlesen der TWLP-Webseite erfährt man zudem, dass TWLP von einer Blue Horizon International Foundation unterstützt wird. Diese Stiftung wiederum ist eine Ausgeburt der Blue Horizon Corporation, deren Gründer und Manager auch wieder der bereits genannte Roger Lienhard ist.
Hinter dem Horizont
Die Blue Horizon Corproration AG mit Sitz in Zug in der Schweiz ist eine der führenden Investorinnen für „pflanzenbasierte“ Nahrungsmittel und Agrikultur. Blue Horizon ist weltweit an über 30 Unternehmen beteiligt. Dazu gehören die grössten und bekanntesten Firmen, welche zum Beispiel In-vitro-Fleisch entwickeln, wie Mosa Meat, oder rein pflanzliche (Fleischersatz-)Produkte, wie Impossible Foods, Beyond Meat, Just Egg und viele mehr.10 Blue Horizon ist zudem Teil des GlassWall Syndicate,11 eines Zusammenschlusses von Risikokapitalgeber (engl. „venture capital“), die aus dem Markterfolg von „alternativen Proteinen“ Kapital schlagen wollen und auch in der Anlageberatung und dem Fondsmanagement tätig sind.
Der Schweizer Roger Lienhard, Gründer und CEO von Blue Horizon, wurde vom „selfmade businessman“ zum Venture-Kapitalisten. Reich wurde er mit der Gründung und dem Verkauf von Unternehmen aus der IT-, Werbe- und Online-Marketingbranche. Später erkannte er wohl, dass mit der wachsenden Kritik am Fleischkonsum ein gewinnbringender Absatzmarkt für pflanzliche Ersatzprodukte geschaffen werden kann. Fortan begann Lienhard in vegane Startups und Fleischersatzprodukte zu investieren. Dabei spielt sich der Risiko-Kapitalist gerne als Umweltschützer auf: „Ich wollte herausfinden, wie wir wirklich einen Einfluss auf die Lebensqualität auf diesem Planeten nehmen können und habe mir die verschiedenen Probleme angeschaut, die wir angehen müssen und ich glaube, dass es mit dem Klimawandel wirklich etwas auf sich hat.“12 Ebenso gibt sich der Geschäftsmann als Philanthrop, der sich auch um die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sorgt. Die Produkte, in die er investiert, dienen ihm als Rezept, um den Menschen und dem Planeten Hoffnung zu machen und gleichzeitig sein Bankkonto aufzubessern: „Wenn sie gut schmecken und der Preis niedrig ist, werden die Leute die Produkte überall finden und kaufen.“13
Sowohl als auch
Roger Lienhard sieht sich als „Game Changer“, der jedoch nicht mit den Spielregeln des Kapitalismus brechen, sondern bloss dessen Warensortiment erweitern will. So stehen Lienhard und sein Unternehmen Blue Horizon auch der Fleischindustrie bei der Diversifizierung ihres Portfolios zur Seite. Nach eigenen Angaben berät er zum Beispiel Tyson Foods, den führenden Hersteller von Rind-, Geflügel- und Schweinefleisch in den USA: „Das sind Firmen, die grosse Schecks ausstellen, weil für sie das Investment von 50 Millionen US-Dollar wie ein Marketing-Budget ist.“14 Tyson Foods schreibt in einer Pressemeldung, dass sie dem wachsenden Absatzmarkt von Ersatzprodukten, wie auch dem von Fleisch gerecht werden wollen und schliessen: „Das ist nicht ein „entweder oder“-Szenario, sondern ein „sowohl als auch“.“15 Sprich: man schlachtet bei Tyson Foods weiterhin Tiere im Sekundentakt und eröffnet gleichzeitig einen neuen Geschäftszweig mit einer rein pflanzlichen Produktelinie. Im Vergleich wird klar, wo der Schwerpunkt von Tyson Foods liegt: So hat das Unternehmen beispielsweise 23 Millionen US-Dollar in Beyond Meat investiert,16 während es in den letzten zwei Jahren gleich 300 Millionen US-Dollar für ein neues Fleischverarbeitungszentrum im US-Bundesstaat Utah locker gemacht hat.17
Ausverkauf statt Aktivismus
Roger Lienhard hat scheinbar erkannt, dass mit den Emotionen und dem Aktivismus eines grossen Teils der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung viel Geld generiert werden kann.18 Er kam offensichtlich auf die Idee, den unternehmerfreundlich ausgerichteten Teil der Bewegung zu unterstützen, da er diesen als Werkzeug nutzen kann, um die gewinnorientierten Geschäftsziele der Blue Horizon Corporation und ihrer Partner schneller zu verwirklichen. Lienhard begann fortan, auch in Menschen, Initiativen und Organisationen zu investieren, die durch Aufklärung und Bildung, Aktivismus oder Gesetzesvorstösse „den Ausschluss von Tieren aus der Lebensmittelkette beschleunigen“.19 Kritik an der Fleischproduktion sieht man in der Chefetage von Blue Horizon also als lukrative Chance, die veganen Produkte aus dem eigenen Investitionsportfolio zu verkaufen, weshalb man die Herzen, Mägen und Geldbörsen der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung für sich gewinnen will.
Neben der Blue Horizon Corporation gründete Roger Lienhard daher eine Stiftung, welche diese Prozesse in Gang bringen sollte: die Blue Horizon International Foundation. Diese schlägt eine Brücke zwischen dem veganen Markt und der Tierrechtsbewegung. So finanziert die Stiftung zahlreiche angesehene Projekte und AktivistInnen wie u.a. die Vegan-Challenge-Plattform Million Dollar Vegan, den liberalen Tierrechts-Think-Thank Sentience Politics aus der Schweiz oder Earthling Ed, den Gründer der englischen Tierrechtsorganisation Surge, die das Label „The Official Animal Rights March“ für sich pachtet,20 und hilft diesen bei der Beschaffung von Equipment oder im „management support“.21
For Those Who Love Profit
Eine Schlüsselrolle kommt jedoch dem neuen Projekt Those Who Love Peace zu. Als die AktivistInnenplattform Anfang 2019 als Betaversion online ging, waren die ersten drei „Members“ Geschäftsbeteiligte der Blue Horizon Corporation (Chris Peter, Konstantin Scheumann, Christoph Morach). Die Wortführerin von TWLP, Sophie Benker, sagte in Gesprächen und auf Treffen der Schweizer Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung zudem ganz offen, dass TWLP von Blue Horizon mitgegründet wurde und dass sie als Vollzeitaktivistin von der Stiftung Geld bekomme.
Durch das Bezahlen von AktivistInnen will Blue Horizon dafür sorgen, dass ihre Investitionen möglichst hohe Profite abwerfen. Die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung soll dafür als Marketing-Kampagne instrumentalisiert werden. Dass dies bereits funktioniert, zeigt ein Blick auf die Massentierhaltungsinitiative in der Schweiz, die von Sentience Politics lanciert wurde, also von einer Organisation, die durch die Blue Horizon International Foundation unterstützt wird. Während der Phase, in der die für die Volksinitiative nötigen Unterschriften auf der Strasse gesammelt wurden, wurde via Facebook für den 25. Mai 2019 zu einem „Sammelbattle“ aufgerufen. Wer an diesem Tag am meisten Unterschriften zusammentrug, wurde mit einem Grillfest belohnt, für welches 200 Beyond Meat Burger gesponsert wurden – von niemand geringerem als Blue Horizon.22 Das Unternehmen freute sich sicherlich über solche Werbung. Für die ersten 15 Personen, die sich auf der TWLP-Plattform anmeldeten, gab es ebenfalls Beyond Meat Burger als Belohnung.23 Wir erinnern uns: Beyond Meat ist eines der Vorzeige-Investitionsprojekte der Blue Horizon Corporation.
AktivistInnenrankings und Datenverkauf
Die Ausgestaltung der Plattform von TWLP ist darauf ausgelegt, die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung weiter zu entpolitisieren und ihren Protest in marktkonforme Bahnen zu lenken. Gegenwärtig noch in Entwicklung bei TWLP sind laut Sophie Benker virtuelle Auszeichnungen in Form von sogenannten „Badges“, mittels welcher man seinen Aktivismus messen und sich profilieren kann. Damit wird ein Wettbewerb unter den AktivistInnen lanciert, der dazu führt, dass nicht mehr die Befreiung der Tiere, sondern die Selbstinszenierung der AktivistInnen im Vordergrund steht. Weiter schafft das Rankingsystem Anreize für planlosen Aktionismus, da es lediglich aktivistische Quantität belohnt und blind ist für politisch-strategische Qualität. Das in der Bewegung ohnehin schon vorherrschende strategielose und movementistische Vorgehen wird weiter befeuert, was letztlich den Profiteuren der Tierausbeutung nützt, da dadurch ihre potentiellen Gegner immer angepasster werden und es nur noch darum geht, eine gute Zeit mit der „Community“ zu haben – Bewegung um der Bewegung willen.
Damit nicht genug: TWLP sammelt systematisch Daten von allen, die sich auf der Plattform einen Account zulegen: „Wir geben personenbezogene Daten an Drittanbieter weiter, um die Verwendung von Karten, Dateispeicherung, Social Sharing, Aktivitäts- oder Benachrichtigungs-Feeds und weiteren Funktionen der TWLP-Plattform zu ermöglichen.“ Darüber hinaus „analysieren TWLP und die TWLP-Partner diese personenbezogenen Daten, um dir personalisierte Angebote und Informationen zum veganen Lebensstil zukommen zu lassen.“24 Wer diese Drittpartner von TWLP sind und wem TWLP diese Daten verkauft oder weitergibt, wird auf der Homepage von TWLP nicht transparent kommuniziert. Sophie Benker hat auf Nachfrage hin jedoch offen zugegeben, dass die Daten an die Partner von Blue Horizon gehen, also auch an die vielen Firmen und Unternehmen, in welche Blue Horizon investiert.
Auch aufgrund staatlicher Repression gegen Tierrechts- und TierbefreiungsaktivistInnen ist ein zentraler Datenpool bei einer Organisation, die sich als „Schirm der Bewegung“ (Sophie Benker) verstehen will, äusserst problematisch. Die Datensammelwut von TWLP sieht nämlich auch vor, dass alle Aktionen, Events und Treffen der Bewegung mit einem QR-Code versehen werden. Wer sich irgendwo beteiligt, kann diesen Code mit der TWLP-App scannen und sich im AktivistInnen-Ranking auf der TWLP-Plattform messen. Das Ganze soll aber auch ganz einfach via automatischem Geotracking funktionieren können. Damit speichert TWLP, wer wann, wo und mit wem was gemacht hat. Der gläserne Aktivist ist geboren. Während Polizei und Nachrichtendienste verschärfte Überwachungsmethoden fordern, um unter anderem im Privatleben von AktivistInnen rumschnüffeln und die Tierrechts- und Umweltbewegung noch einfacher durchleuchten zu können, sammelt TWLP all diese persönlichen Daten von AktivistInnen zentral auf ihren Servern. Ein gefundenes Fressen für die Repressionsbehörden.
Die falschen Freunde der Tierrechtsbewegung
Es ist eine altbewährte Strategie der Kapitalseite, soziale Bewegungen nicht bloss durch Repression zu bekämpfen, sondern sie auch durch Integration zu neutralisieren. Neue vegane und ökomodernistische Unternehmen nehmen die Kritik der TierrechtsaktivistInnen an der Tierproduktion gerne auf, um sie in ein profitables Geschäft zu verwandeln. Den Aktivismus der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung begrüsst Blue Horizon vorgeblich. In Wirklichkeit lenkt das Unternehmen die Bewegung in marktkonforme Bahnen und macht auf ihrem Rücken ein fettes Geschäft. Zu diesem Zweck nutzt es den Wunsch nach Abschaffung des Tierleids schamlos aus. Statt Tiere aus dem Status als Waren zu befreien, wird Tierbefreiung in eine Ware verwandelt.
Die scheinbare Gutmütigkeit von Blue Horizon lässt bei so einigen veganen AktivistInnen Freude aufkommen und für die meisten scheint die TWLP-Plattform eine prima Sache zu sein. Bereits kurze Zeit nach der Lancierung der Plattform haben sich praktisch alle Organisationen der Schweizer Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung TWLP angeschlossen und es werden ihnen in ganz Europa und weltweit viele weitere Organisationen und AktivistInnen folgen, sobald TWLP auch ausserhalb der Schweiz bekannt wird. Die Bewegung gibt sich bereitwillig einem Unternehmensprojekt hin.
Es ist unbestritten notwendig und wichtig, dass sich die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung zusammenschliesst und organisiert. Doch dieser Prozess muss aus der Bewegung selbst kommen: mit eigenen Zielen, Strategien und Plattformen. Dies alles darf keine Ausgeburt eines Unternehmens sein. Denn die Befreiung der Tiere ist ein linkes, politisches Projekt, dass nicht Hand in Hand mit den Unternehmern erreicht werden kann, sondern nur gegen sie.
Tierrechtsgruppe Zürich, November 2019
[Nachtrag 1: Silvano Lieger hat uns am 19. November 2019 mitgeteilt, dass er seit seinem Engagement bei Sentience Politics nicht mehr Teil von TWLP ist.]
[Nachtrag 2: am 11. April 2020 hat TWLP folgendes Statement veröffentlicht: „Those Who Love Peace has run out of funding and we can no longer keep the platform online. We will be going offline in the coming weeks.“]
1 https://www.facebook.com/bluehorizonfoundation/photos/a.1218156038307650/1852364154886832/?type=3&theater (Anmerkung: die BHF datierte den Post später manuell auf den 1. Januar 2019 um)
2 https://www.facebook.com/thosewholovepeace/photos/a.341783429760222/341789626426269/?type=3&theater
4 https://www.facebook.com/thosewholovepeace/photos/a.353548648583700/355318758406689/?type=3&theater
5 https://ch.linkedin.com/in/sophie-benker-a8040354
6 https://www.youtube.com/watch?v=aBTf0DZtoaM&feature=youtu.be&fbclid=IwAR1LyF-Nz2s1xTdlQ1X1IG8uD_mk3LEgqK4O52gydKPs0bsyE84s1GXykBk
10 https://bluehorizon.com/companies/
11 https://glasswallsyndicate.org/members/
12 https://www.youtube.com/watch?v=7c9fl4xDzc0
13 https://www.youtube.com/watch?v=7c9fl4xDzc0
14 https://www.youtube.com/watch?v=U2Vv08GPRPI
15 https://thefeed.blog/2018/01/29/why-we-are-investing-in-alternative-proteins/
16 https://thespoon.tech/days-before-its-ipo-beyond-meat-parts-ways-with-tyson-foods/
17 https://www.foodbusinessnews.net/articles/13764-tyson-foods-building-new-300-million-plant-in-utah
18 https://www.youtube.com/watch?v=U2Vv08GPRPI
19 https://www.bluehorizon.org/
20 https://www.bluehorizon.org/
21 https://www.bluehorizon.org/companies/foundation
22 https://www.facebook.com/groups/1763681257180855/permalink/2326974084184900/
23 https://www.facebook.com/thosewholovepeace/photos/a.353548648583700/360423697896195/?type=3&theater