Quelle: http://tierrechtsbewegung.info/2013/11/entenbefreiung/
26 Enten wurden aus einer Entenmastanlage befreit. Die Enten sind somit dem sicheren Tod entkommen. Das BekennerInnenschreiben wurde von der Animal Liberation Front unterzeichnet. In einem Schreiben, das auf der Website www.directaction.info veröffentlicht wurde, erklären die AktivistInnen ihre Motivation:
“ende oktober haben wir 26 enten aus einer entenmast aus ostdeutschland befreit. die enten wurden zu tausenden in mehreren hallen gefangen gehalten. wenige wochen später wären die enten ermordet worden um fleisch herzustellen.
es war mitten in der nacht. wir haben uns leicht zugang zu einer halle verschafft. hunderte tiere waren dort. es stank und es war heiß. wir haben sofort angefangen die tiere einzusammeln und aus den hallen zu tragen. wir hätten gerne alle tiere mitgenommen aber es war nicht möglich. am anfang wussten die enten nicht was mit ihnen geschieht. nach kurzer zeit haben sie sich aber beruhigt. sie ahnten wohl dass die freiheit auf sie wartet. die enten die da bleiben mussten sind vielleicht schon tot.
als wir die halle wieder verlassen mussten wussten wir nicht was wir fühlen sollen. für die 26 enten die wir befreien konnten fängt nun das leben an. sie werden das tageslicht sehen. sie werden im wasserbad spielen. sie werden richtiges essen erhalten. sie werden frei sein denn sie sind der hölle entkommen. für die anderen wird niemand kommen.
es kommt auch niemand für all die anderen tiere. miliarden kühe, schweine, hühner, enten oder gänse werden zu fleisch gemacht und ausgebeutet. milliarden leben werden ausgelöscht. jede sekunde werden es mehr. wir ertragen diesen gedanken nicht und setzen uns für die freiheit der tiere ein. das risiko nehmen wir in kauf um anderen das leben zu retten. wir sind unendlich dankbar für alle befreiungsaktionen weltweit. wir sind dankbar für jedes einzelne befreite tier. wir kämpfen weiter bis jeder käfig leer steht.
wir kommen im dunkeln damit es für andere hell wird. wir sind überall. a.l.f.”
Wir zitieren Bekenner_innenschreiben und berichten über
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rufen nicht zu Straftaten auf.