Wir rufen dazu auf, am 1. Mai – dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse – gegen die Fleischindustrie auf die Strasse zu gehen. Denn wie kein anderer Bereich dieser Gesellschaft steht diese exemplarisch für den umfassenden Ausbeutungsbetrieb des Kapitalismus und dessen zerstörerische Auswirkungen.
Die Fleischindustrie ist nicht nur einer der Hauptverursacher der kapitalistischen Naturzerstörung, sie ist auch für das unermessliche Leid der Tiere und die Ausbeutung der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Schlachtfabriken verantwortlich. Allein in der Schweizer Fleischindustrie werden jedes Jahr über 70 Millionen Tiere unter unsäglichen Bedingungen gezüchtet, gehalten und ermordet. Für die Interessen der Fleischbosse müssen Lohnarbeiter diese unmenschliche Arbeit verrichten und haben dabei noch mit einer ständigen Erhöhung der Arbeitsintensität und miesen Löhnen zu kämpfen. Und all dies nur, damit die Eigentümer der Schlachtfabriken riesige Profite einstreichenn können. Schluss damit!
Solange die Betriebe in den Händen einiger weniger Kapitalisten sind, kann die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur nicht beendet werden. Nur eine Überwindung des Kapitalismus, dieses allein auf die Maximierung des Profits ausgerichteten Systems, ermöglicht eine Befreiung der Lohnabhängigen, der Tiere und der Natur aus den Klauen der herrschenden Klasse. Die Fleischindustrie muss deshalb enteignet und die Betriebe müssen auf eine sozialistische, vegane und ökologische Produktion umgestellt werden.
Fleischindustrie enteignen – Kapitalismus abschaffen!
Was macht den Bonzen Dampf – Tierbefreiung, Klassenkampf!
Heraus zum 1. Mai 2019!
1. Mai | 9:30 Uhr | Revolutionärer Block | Helvetiaplatz Zürich